Die Rappelkiste rollt auf den Parkplatz am Strand von Kakóvatos. „Da sind sie!“ rufe ich aufgeregt. Unsere Freunde Christel und Hugo aus Berlin laufen gerade mit dem Sonnenschirm unterm Arm über den Platz. Die beiden haben ein Ferienhaus gemietet, wir sind hier verabredet. Was für eine Freude, sie zu treffen!
Wir richten uns ein und prosten uns zu. Wieder hier, es ist toll!
Der Abendhimmel schenkt uns ein Feuerwerk.
In jeder Richtung anders
Hugo holt uns später ab, die Freunde kochen heute für uns.
Am nächsten Tag kommt Christopher vorbei, er ist auf der Durchreise. Berliner Treffen, in unserem Lieblingsrestaurant sitzen wir alle gemeinsam zum Mittagessen.
Und hängen den Rest des Tages am Strand rum.
Der Vollmondabend ein Traum…..
Wir machen Ausflüge zum Markt in Kopanaki und düsen mit der Dax nach Elea um Freunde zu treffen.
Fast täglich unternehmen wir einen Spaziergang zur Taverne. Die fröhlichen, älteren Gesellen am Nachbartisch bewundern die Honda Dax. Oh, der Bus kommt nicht um die Kurve, Martin schiebt das Moped schnell weg. Der Busfahrer winkt freundlich.
Strandtage
Mondnächte
Wolken ziehen auf, vom Mondlicht in Szene gesetzt.
Während es im Osten nach Unwetter aussieht, strahlt über der Rappelkiste noch bis zum späten Nachmittag der blaue Himmel.
Christel und Hugo holen uns zu einem Ausflug nach Methoni ab. Dort wollen sie ihr nächstes Feriendomizil suchen.
Wir pausieren in Gialova, trinken einen teuren Kaffee und studieren die Appartmentangebote in Methoni.
Kaum auf dem Parkplatz in Methoni angekommen, verkündet Christel: „Dieser Balkon da, da möchte ich wohnen!“ Und so kommt es auch. Über die Mauer hinweg kommen wir mit dem Vermieter ins Gespräch. „Come in, yes you can rent it.“ Sie sind die einzigen Gäste, er schenkt gleich mal 2 Gläschen Wein ein. Für nächste Woche mieten sie sich ein.
Das Wasser ist herrlich. Nach einer kleinen Pause auf der Platía bei einem kühlen Bier sausen wir zurück.
Der Abendhimmel leuchtet seltsam geteilt, abends wird es schon etwas kühl.
Alles Liebe zum Geburtstag Hugo!
Wir feiern seinen 60sten am Strand. Später lädt er uns ein ins Restaurant, wir bestellen und vertilgen Berge von Essen. Schwanken zurück zur Rappelkiste, jetzt startet die Partymucke! Der Strand wird zur Tanzfläche, wir hopsen herum, bis es anfängt zu regnen….was für ein schöner Tag!
Der nächste Morgen begrüßt uns mit Regenwolken und einem Warnhinweis
Das Unwetter entlädt sich mit Blitz und Donner, aber wir sitzen bei Christel und Hugo auf der Terrasse, spielen Karten und der Sturm kann uns mal!
Später, im Dunkeln, plitschen wir beide durch kleine Seen und kalte Rinnsale zurück zur Rappelkiste.
Da kommt er ja schon wieder, der blaue Himmel. Unsere Freunde reisen ab nach Methoni, wir packens auch.
Das war eine wunderschöne Woche mit euch Beiden! Bis bald!
Nachmittags parken wir bei strahlendem Sonnenschein am Strand von Elea
Martin schafft Feuerholz herbei, sägt und schichtet einen guten Vorrat.
Die Lichter von Kyparissia glitzern, über uns funkeln Milliarden von Sternen. Wir sitzen noch lange in der lauen Nacht und hören Lieblingslieder….
Heute wird gefeiert!
Mein 60ster Geburtstag am Strand von Elea beginnt mit Traumwetter! Zuerst ein frisches Bad in den Wellen, dann ein Freddo Cappuccino bei Maria
Für den Nachmittag haben wir unsere Freunde eingeladen.
Noch sitzen sie entspannt am Tisch, aber das ändert sich bald, wir haben da was vorbereitet…..
Aufgeteilt in 2 Teams gilt es, ein paar knifflige Aufgaben zu bewältigen. Ich erkläre die „Internationalen 4nationsbirthdaygames“ für eröffnet!
So manch feurige Kampfrede motiviert mein Team zu immer höheren Leistungen, bravo! Der knappe Sieg ist am Ende unser, hart erkämpft. Danke an euch, ihr glorreichen Mitspieler!
Danke euch allen, daß ihr so begeistert und engagiert mitgemacht habt!
Bis nachts um 2 Uhr tanzen wir, sitzen zwischendurch am Feuer und feiern. Für mich ein Geburtstag, wie er schöner nicht sein kann! Ein großartiges Fest! Vielen, vielen Dank dafür, liebe Freunde!
Ein Tag Ruhe zur völligen Wiederherstellung der Kräfte, bevor wir uns verabschieden von Elea. Ein wenig Zeit möchten wir in Gialova und Methoni verbringen.
Adé Elea, wie jedesmal ist der Abschied schwer, es ist einfach zu schön hier. Bevor wir auf die Strecke gehen, macht Tobias noch eine Probefahrt mit dem Steyr. Er spielt mit dem Gedanken, auf Allrad und Größer umzurüsten
Mit Tobi und Rebekka verbringen wir einen wunderschönen Abend in Rebekkas Haus bei Kyparissia, das wir am nächsten Tag mit einem Riesenberg frisch gewaschener Wäsche verlassen.
Der Strand von Gialova, ein Traum! Ab ins Wasser!
Wir beantragen unser Iran Visum. Die Agentur TAP Persia in Isfahan hilft dabei. Die Verständigung über WhatsApp läuft blitzschnell, sehr guter Service! Jetzt heißt es warten bis zur Bewilligung. Spannend…..
Nach 2 Tagen besucht uns abends ein übelst gelaunter Polizist und jagt uns davon. Das schmerzt ein wenig, wir wären gerne noch länger geblieben. Ist wie es ist, dann fahren wir eben jetzt schon nach Methoni.
Kurz vor Sonnenuntergang kurven wir hinab nach Pylos und parken im Hafen neben 4 Womos. Gute Nacht, liebe Sonne!
Beim Bäcker an der Platía holen wir uns ein warmes Spanakopita und beobachten fasziniert mit welcher Engelsgeduld der Busfahrer und alle Autofahrer hinter ihm auf den Falschparker warten, der den Bus am Weiterfahren hindert.
Hin und wieder wird kurz gehupt. Nach 10 Minuten kommt der Fahrer, verstaut erst noch seine Einkäufe, nimmt noch einen Schluck Kaffee aus der Tasse, setzt sich dann seelenruhig ans Steuer, sortiert noch ein paar Dinge auf dem Beifahrersitz und fährt schließlich los. Alle warten geduldig, es gibt kein Hupkonzert, kein Geschimpfe, nichts! Für uns immer wieder ein Wunder!
Nach einem Kaffee schlendern wir zurück zur Rappelkiste. Die Kaffeepreise sind extrem gestiegen, huiuiui…und das in einem Land, in dem wirklich alle ständig Kaffee trinken.
Wir wollen nicht verschweigen, daß der Platz am Hafen auch seine Schattenseiten hat. Nicht immer findet man die reine Idylle, manchmal teilt man sie auch mit ein paar Mülltonnen
Wir verlassen Pylos durch die schmalen Strassen, bis Methoni ist es nicht weit. Christel und Hugo sind schon seit ein paar Tagen hier.
Patschnass ist das Rappelkistendach vom Morgentau. Wir schlendern durch die Gassen ins Kafénion
Das Meer ist glasklar, das Boot scheint zu schweben…
Wir liegen am Strand in der Sonne, schwimmen im warmen Wasser, treffen uns zur blauen Stunde auf der Mole,
um den Sonnenuntergang zu bewundern
und gehen mehrfach sehr gut essen im Thalasso an der Platiía.
PING! Nachricht von TAP Persia: unser Visum ist bewilligt, volle 45 Tage. Wir können es jederzeit in der iranischen Botschaft in Athen abholen. Jippieh! Das ging schnell!
Es ist OXi Tag, ein wichtiger griechischer Feiertag. Morgens sind wir kaum im Wasser, als uns jemand warnt: „da vorne sind rote Quallen!“ Schnell raus!
An der Mole schwimmen viele kleine Medusen. Über Meter ziehen sie feine Fäden hinter sich her, die Berührung soll sehr schmerzhaft sein. Aber schön sind sie doch….ich versuche, mit der wasserdichten Kamera ein paar zu angeln…
Ein paar kommen ganz nah….tanzen vor der Kamera. Wie aus feinster Seide sehen die meterlangen Nesselfäden aus.
Später ist das flache Wasser am gesamten Strand mit Quallen übersät. 27°C und niemand kann baden….
Nachmittags kommt der Abschied von Christel und Hugo. „Wir werden euch vermissen!“ Das war so eine schöne Zeit mit euch Beiden!
Wir sehen uns im Sommer in Berlin!
In Lagouvardos springen wir kurz zum Abkühlen in die Wellen, dann sausen wir zu Rebekkas Haus. Die Waschmaschine macht Überstunden, Tobias kocht uns ein exzellentes Mahl
Beschenkt mit einer Tüte frisch gepflückter Orangen aus dem Garten verabschieden wir uns Tags darauf von Tobias. „Bis nächstes Jahr!“ Wir freuen uns jetzt schon drauf!
Eine Nacht in Elea gönnen wir uns noch
Morgen fahren wir nach Athen um das Iranvisum abzuholen.
Bis bald, liebe Grüße!
Julia & Martin
Drink positive!
Auf Instagram: Rappelkisteberlin
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